Die vierte WoW-Erweiterung Mists of Pandaria steht gerade erst ein paar Tage in den Verkaufsregalen, da ist ganz Azeroth schon den knuddeligen Trololol-Bärchen verfallen. Rollende Pandas wo das Auge nur hinsieht. Neben Chi-Weisheiten und Braufass-Anekdoten aus Pandaria gilt es aber auch zum Haustier-Battle-König aufzusteigen. Ganz im Pokemon-Style streunern in ganz Azeroth etliche wilde Tierchen umher, die jeder einigermaßen talentierte Haustierkämpfer zähmen kann. Wir haben Pandas Pandas sein lassen und uns seit der Veröffentlichung von MoP den Haustierkämpfen gewidmet. Herausgekommen ist eine Liste mit Tipps und Tricks rund um das hippste Hobby Azeroths: Pet Battles!
Welche verschiedene Haustierarten gibt es und wie unterscheiden sie sich?
Insgesamt gibt es zehn verschiedene Haustierarten, die jeweils einen ganz eigenen passiven Bonus mit sich bringen:
- Fliegend: Fliegende Kreaturen erhalten 50% zusätzliche Geschwindigkeit solange sie über mehr als 50% Gesundheit verfügen.
- Mechanisch: Erwacht einmal pro Kampf mit 20% Gesundheit zu neuem Leben.
- Wildtier: Wildtiere verursachen bei weniger als halber Gesundheit 25% zusätzlichen Schaden.
- Aquatisch: Die Dauer von regelmäßigen Schadenseffekten ist bei aquatischen Haustieren um 25% verringert.
- Kleintier: Kleintiere schütteln Gruppenkontrolleffekte schneller ab.
- Humanoid: Humanoide regenerieren 4% ihrer Maximalgesundheit, wenn sie in der aktuellen Runde angegriffen werden.
- Untot: Untote Haustiere erwachen für eine Runde erneut zum Leben, wenn sie getötet werden, und können währenddessen nicht getötet werden.
- Drachkin: Drachen verursachen 50% zusätzlichen Schaden in der nächsten Runde, nachdem sie die Gesundheit eines Ziels unter 25% gebracht haben.
- Elementar: Elementare ignorieren alle Wettereffekte.
- Magisch: Magische Haustiere können mit einem einzelnen Angriff nicht mehr als 50% ihrer Maximalgesundheit verlieren.
Stärken und Schwächen der verschiedenen Haustierarten
Je nachdem in welcher Kombination die Haustiere aufeinander treffen wirken sich ihre Fähigkeiten positiv oder negativ auf ihr Gegenüber aus. Folgende Matrix veranschaulicht welche Tiere von welchem Gegner profitieren oder mit ordentlich Schaden rechnen müssen. Grün entspricht einem Schadensmultiplikator von 1,5 und Rot von 0,66. Der ausgeteilte Schaden kann sich also in der optimalen Kombination um 50% erhöhen, bei einer ungünstigen Kombo erleidet euer Tier 33% mehr Schaden.Die Qualität macht’s! Fangen seltener Tiere
Gewöhnlich ist viel zu durchschnittlich. Wer mit seinem Haustiergehege mächtig auftrumpfen will, muss schon seltene Wildtiere fangen. Folgende qualitative Unterchiede gibt es:
- [Schwach] – Grau
- [Gewöhnlich] – Weiß
- [Ungewöhnlich] – Grün
- [Selten] - Blau
Noch sind keine epischen oder gar legendären Pets aufgetaucht. Was allerdings nicht heißt, dass sie nicht existieren. Hier gilt es derzeit einfach abzuwarten und zu schauen, ob nicht doch noch ein solch seltenes Exemplar gefunden wird.
Die unterschiedlichen Qualitätsstufen wirken sich auf die Kampfwerte des Tiers aus:
Je höher die Qualität, desto höher die Gesundheit, Kraft und das Tempo.
Wie fang ich mir nun das Super-Duper-Pet?
Es entscheidet stets der Zufall, ob es sich bei dem Pet um ein seltenes oder doch nur gewöhnliches Tierchen handelt. Einzig allein am Schadensoutput eures Gegenübers könnt ihr erahnen, ob es sich um ein besonderes Exemplar handelt. Haut es heftiger als die herkömmlichen Tiere zu, handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein besonderes Tier.
Einen Trick gibt es aber trotzdem: das Haustier-Makro!
/run for i=1,C_PetBattles.GetNumPets(2) do SELECTED_CHAT_FRAME:AddMessage(C_PetBattles.GetName(2,i).." - ".._G["BATTLE_PET_BREED_QUALITY"..C_PetBattles.GetBreedQuality(2,i)]) end
Nutzt ihr den oben stehenden Makrobefehl während des Kampfes, wird euch im Chat der Seltenheitsgrad des Tierchens angezeigt. Denkt aber daran das Makro auf eine Taste zu legen, die nicht von Pet-Battle-Fähigkeiten geblockt ist – legt das Makro also nicht auf die Tasten 1-6.
Wildtier Deluxe! Seltene wilde Tiere Azeroths
Abgesehen von dem Zufallsfaktor, der über die Qualität des Gegners entscheidet, gibt es zusätzlich seltene wilde Tiere, die nur zu bestimmten Uhrzeiten, Wetterbedingungen, Jahreszeiten auffindbar und damit zähmbar sind. Folgende Tierchen wurden bisher gesichtet:
- Arctic Fox Kit: Sturmgipfel (Nordend) – Spawnt nur, wenn es schneit.
- Baby Ape: Schlingendornkap auf der Insel Jaguero in Südosten – Spawnt nur, wenn es auf der Insel regnet.
- Qiraji Guardling: Silithus in der Nähe der südlich gelegenen Instanzeingänge (The Scarab Wall and The Scarab Dais) – Spawnt nur, während der Sommerzeit.
- Restless Shadeling: Gebirgspass der Totenwinde im Keller des Meisters, Eingang in etwa beim Instanzeingang zu Karazhan – Spawnt nur früh am Morgen in etwa zwischen Mitternacht und 9 Uhr morgens.
- Silithid Hatchling: Tanaris in der Klaffenden Schlucht im Südosten – Spawnt nur während eines Sandsturmes.
- Snowy Owl: Winterquell – Spawnt nur während der Wnterzeit.
- Stone Armadillo: Desolace im Südosten – Spawnt nur in der Nacht.
- Wanderer’s Festival Hatchling: Krasarang Wildnis (Turtle Beach) – Spawnt nur Sonntagnachts in etwa zwischen 21 und 23 Uhr.
- Widow Spiderling: Dämmerwald meist um den Zwielichthain herum – Spawnt nur in der Nacht. Achtung: Die Spinne taucht gern als zweiter Gegner in einer Battlwe auf.
Tipps & Tricks
#1 Strandkrebs: Strandkrebse sind ungemein praktisch, um Tiere zu besiegen, die einige Level über dem eigenen liegen. Stellt ihr sicher, dass “Erneuernder Nebel” und “Panzerschild” stets aktiv sind, kann euch so gut wie nichts passieren. Der Kampf mag zwar etwas dauern, lohnt sich aber allemal, da ihr so hochstufige Tiere fangen könnt, die euch sonst eventuell nicht zugänglich sind. Beispiel: Mit meinem Paule, Level 11, habe ich drei Level-15-Tiere umgenietet. Paule hat alles allein gemacht und ich habe die Chance genutzt, ein Level-15-Tierchen zu zähmen.
#2 Heilung: “Erneuernder Nebel” vom Strandkrebs wirkt sich auch auf nachfolgende Tiere aus. Ist der Nebel noch aktiv und ruft ihr eines eurer anderen zwei Pets herbei wird es durch den Nebel geheilt.
#3 Zurück in den Käfig: Solltet ihr vor der Vielzahl doppelter Pets in eurem Haustiergehege den Überblick verlieren, heißt es Ausmisten! Bevor ihr aber überschüssige Tiere mit einem Rechtsklick einfach freilasst, schaut ob ihr sie nicht in einen Käfig stopfen könnt. Sollte dies möglich sein, könnt ihr diese Tiere handeln. Sprich entweder dem nächsten Twink zustecken, ins Auktionshaus stellen oder in der Gilde verscherbeln. Noch ist es allerdings nicht möglich wilde Tiere einzusperren. Dies könnte sich aber noch ändern.
Kleine Helfer: Pet Battle Addons
- Pokemon Trainer: The Pet Battle Mod – Dieses Addon gibt euch im Tooltip nähere Infos dazu, ob euer Setup effektiv genug gegen den von euch anvisierten Gegner ist.
- Battle Pet Quality: Ohne Makro geht’s auch. Dieses Addon zeigt euch zu Beginn eines Kampfes per Chatnachricht an, ob ihr einem seltenen Gegner gegenübersteht oder ob es doch wieder nur ein herkömmliches Tierchen ist.
- BattlePetCount: Zeigt euch nicht nur die Anzahl eurer Tierchen an, sondern auch noch, ob ihr das euch gegenüberstehende Pet bereits besitzt oder nicht. So könnt ihr schnell sehen, ob euch das Tierchen in eurer Sammlung noch fehlt. Praktisch: Das Addon unterscheidet auch zwischen den verschiedenen Qualitätsstufen.
- PetBattle Teams: Erstellt auf unkomplizierte Art und Weise Teams, um nicht ständig unnötig lange in der Liste nach den passenden Tierchen zu suchen.